Weiße Farbe ist nicht gleich weiße Farbe – das stellen viele spätestens dann fest, wenn sie im Baumarkt oder Online-Shop vor dutzenden Varianten stehen: Dispersionsfarbe, Silikatfarbe, Latexfarbe, stumpfmatt, seidenglänzend, extra weiß – und dann auch noch verschiedene Deckkraft- und Nassabriebklassen. Doch keine Sorge: In diesem Beitrag erklären wir dir, welche weiße Wandfarbe für welches Projekt die richtige ist und worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Dispersionsfarbe – Der Allrounder für Innenräume
Was ist das? Dispersionsfarbe ist die am häufigsten verwendete Wandfarbe. Sie besteht aus Wasser, Bindemitteln (meist Acrylat), Pigmenten und Füllstoffen.
VORTEILE:
- Gute Deckkraft
- Einfache Verarbeitung
- Für fast alle Untergründe geeignet
- In verschiedenen Qualitätsstufen erhältlich
IDEAL FÜR: Wohnräume, Schlafzimmer, Flure, Decken
TIPP: Achte auf Deckkraftklasse 1 und Nassabriebklasse 2 oder besser, wenn du Wert auf Qualität legst.
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Silikatfarbe – Die natürliche Wahl für atmungsaktive Wände
Was ist das? Silikatfarben basieren auf Kaliwasserglas und sind mineralisch. Sie gehen eine chemische Verbindung mit dem Untergrund ein (Verkieselung).
VORTEILE:
- Diffusionsoffen (die Wand kann „atmen“)
- Sehr langlebig
- Ideal gegen Schimmelbildung
- Umweltfreundlich
IDEAL FÜR: Altbauten, denkmalgeschützte Gebäude, Wände mit Feuchtigkeitsproblemen
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Latexfarbe – Für stark beanspruchte Bereiche
Was ist das? Latexfarbe ist eine besonders strapazierfähige Variante der Dispersionsfarbe – ursprünglich mit echtem Latex, heute meist mit Kunstharz.
VORTEILE:
- Extrem robust und abwaschbar
- Ideal bei starker Beanspruchung
- Glatte, leicht glänzende Oberfläche
Ideal für: Treppenhäuser, Küchen, Badezimmer, Flure in öffentlichen Gebäuden
Welche Glanzgrade gibt es?
Je nach Produkt findest du folgende Bezeichnungen:
- Stumpfmatt / tiefmatt: Streifenfreie Optik, ideal für Decken und Wohnräume
- Seidenmatt: Etwas robuster, dezent reflektierend
- Glänzend: Sehr pflegeleicht, aber jeder Makel wird sichtbar
WEITERE Auswahlkriterien:
- Deckkraftklasse – Empfehlung: 1 (beste Deckkraft)
- Nassabriebklasse – Empfehlung 1–2 (gut abwaschbar, ideal für beanspruchte Räume)
- VOC-Gehalt – Empfehlung: Niedrig oder VOC-frei (für bessere Raumluftqualität)
- Ergiebigkeit – Empfehlung: >6 m² pro Liter bei einmaligem Anstrich
Fazit:
Wenn du auf der Suche nach weißer Wandfarbe bist, solltest du zunächst überlegen, wo du streichen willst und welche Anforderungen die Fläche hat. Für normale Wohnräume genügt meist eine hochwertige Dispersionsfarbe. Falls du einen Neubau planst oder für Räume mit erhöhter Feuchtigkeit, empfehlen wir Silikatfarben. Bei starker Beanspruchung der Wand kann sich eine Latexfarbe lohnen. Mit der richtigen Wahl sparst du Zeit, Geld – und streichst nicht doppelt!
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