Du willst eine Wand neu streichen – aber nicht dreimal drüber gehen müssen, bis die alte Farbe endlich verschwindet? Dann solltest du beim Kauf deiner weißen Wandfarbe ganz genau auf die Deckkraftklasse achten. In diesem Beitrag erklären wir dir, was die Deckkraftklassen wirklich bedeuten, worauf du achten solltest – und welche Fehler du beim Farb-Kauf vermeiden kannst.

1. Was bedeutet „Deckkraftklasse“ bei Wandfarben?

Die Deckkraftklasse zeigt an, wie gut eine Farbe den Untergrund abdeckt – also z. B. ob die alte Farbe oder Unebenheiten nach dem ersten Anstrich noch durchscheinen. Die Einteilung erfolgt nach DIN EN 13300, einer europäischen Norm für Wandfarben.

2. Die 4 Deckkraftklassen im Überblick
  • 1 (sehr gut)  ≥ 99,5 % werden abgedeckt – beste Klasse
  • 2 (gut) ≥ 98 % werden abgedeckt – meist ausreichend
  • 3 (mittel) ≥ 95 % werden abgedeckt – für wenig beanspruchte Räume
  • 4 (gering) < 95 % werden abgedeckt – nur für untergeordnete Zwecke

TIPP:

  • Wenn du eine alte Farbe überdecken willst (z. B. bunt oder dunkel), wähle Deckkraftklasse 1.
  • Für neue Wände oder helle Untergründe kann auch Klasse 2 ausreichen.
3. Warum ist Deckkraft so wichtig?
  • Weniger Anstriche nötig: Gute Deckkraft spart Zeit, Farbe und Arbeit.
  • Bessere Optik: Gleichmäßiger Farbauftrag, keine „Wolken“ oder Flecken.
  • Kostenersparnis: Eine hochwertige Farbe mit Klasse 1 ist oft günstiger als zweimal streichen mit einer billigen Farbe.
4. Deckkraft ist nicht alles – auf diese Werte solltest du auch achten
  • Nassabriebklasse: Gibt an, wie abwaschbar die Farbe ist.
  • Glanzgrad: Stumpfmatt bis glänzend – je nach Einsatzbereich
  • Ergiebigkeit: Wie viel Fläche du mit 1 Liter streichen kannst
  • VOC-Gehalt: Für Raumluft und Umwelt relevant
5. Häufige Fragen zur Deckkraftklasse
  • „Reicht Deckkraftklasse 2 nicht auch?“ Für helle Wände: Ja. Für weiße Farbe auf dunklem Untergrund: Eher nicht.
  • „Was ist besser: zweimal mit billiger Farbe oder einmal mit teurer?“ Langfristig ist ein einmaliger Anstrich mit hochwertiger Farbe meist günstiger und schöner im Ergebnis.
  • „Gibt es auch Farben mit noch besserer Deckkraft als Klasse 1?“ Nein – Klasse 1 ist laut Norm das Maximum. Es gibt aber innerhalb der Klasse Unterschiede (z. B. 99,9 % Deckung vs. 99,5 %).
Fazit:

Die Deckkraftklasse entscheidet oft über den Erfolg deines Streichprojekts. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, greife zu Deckkraftklasse 1 – vor allem bei dunklen, bunten oder ungleichmäßigen Untergründen. Investiere in Qualität, um dir Zeit, Mühe und Material zu sparen.

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